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Heinz Stritzl wurde am 27. Dezember 1921 als Sohn eines Eisenbahnbeamten in Unzmarkt geboren. Er ist am 29. Mai 2021 verstorben. Er erhielt 2010 die Auszeichnung Mérite Européen in Bronze.
Berufslaufbahn:
ab 1947 |
"Steirerblatt" (steirischen ÖVP-Organ) |
1953 |
Mitarbeiter im "Lokalteil" der "Kleinen Zeitung" |
ab 1954 |
Mitarbeiter bei der "Kleinen Zeitung" für Kärnten. Ab 1958 Leitung der "Kärnten-Ausgabe" bis 1991. |
Europapolitische Tätigkeiten
1960er-Jahre |
Mitglied bei den Europäischen Föderalisten Österreichs (EFB) |
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Zusammenarbeit mit dem "Rat der Kärntner Slowenen" (besonders mit ihren Obmänner Dr. Valentin Inzko (Vater des Hohen Kommissars in Sarajewo) und Dr. Reginald Vospernik, langjähriger Direktor des slowenischen Gymnasiums in Klagenfurt) |
ab 2006 |
Sprecher der "Plattform Kärnten", einer Dialog-Gruppe, die um eine Verständigung und ehrliche Versöhnung mit den slowenischen MitbürgerInnen bemüht ist |
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Sein Interesse galt dem Alpen-Adria-Raum schon lange bevor die grenzüberschreitende politische Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde und der Eiserne Vorhang fiel. Er erarbeitete sich die Rolle des Anwalts der Minderheiten in den südosteuropäischen Ländern und war Sprecher der "Plattform Kärnten", einer Dialog-Gruppe, die um eine Verständigung und ehrliche Versöhnung mit den slowenischen MitbürgerInnen bemüht ist. Er stieß zu den Europäischen Föderalisten (EFB) und lernte im Europahaus Neumarkt/Steiermark Angehörige verschiedener europäischer Minderheiten kennen. Seine stete Berichterstattung in der Kleinen Zeitung und anderen Publikation über das Europa-Forum und Minderheitenseminar im Europahaus Neumarkt trug wesentlich dazu bei, die Probleme der Minderheitenproblematik der breite Masse näher zu bringen und war ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung.
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Auszeichnungen
Siehe auch den Nachruf von Christine Hofmeister in der Europastimme Nr. 2-2021, S. 11 ff.

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